Unsere Solaranlage

Unsere Solaranlage auf dem südlichen Dach des Pfarrheims

Liebe Gemeindemitglieder,

fast unbemerkt von der Gemeinde und ohne große Störungen der Veranstaltungen im Pfarrsaal von St. Nikolaus ist auf dem Dach dieses Gebäudes eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) zur Stromerzeugung aus Sonnenenergie montiert worden. Diese Anlage ist an das Stromnetz des Energieversorgungsunternehmens e.on Avacon angeschlossen worden. Die gartenseitige Dachfläche über dem Pfarrsaal eignet sich wegen der reinen Südlage und der vorhandenen Dachneigung optimal für eine PV-Anlage.

Die Entscheidung für die Investition in eine PV-Anlage ist im Kirchenvorstand nach gründlichen Informationen und sorgfältigen Überlegungen einstimmig getroffen worden. Das Generalvikariat des Bistums hat die „kirchenoberliche Genehmigung“ nach Prüfung ohne Auflagen erteilt. Für den Kirchenvorstand war neben dem ökologischen Effekt der Erzeugung von „sauberem“ Strom ohne CO²-Belastung der Umwelt (Klimaschutz) besonders die Unterhaltung unserer kirchlichen Gebäude maßgebend. Der erzeugte Strom aus Sonnenenergie wird nach den gesetzlichen Vorgaben (EEG) ab 2010 der Kirchengemeinde für 20 Jahre mit 0,431€/KWh vergütet. Bei einem Ertrag von 9.000 bis 10.000 KWh/a rechnen wir nach Abzug der Unterhaltskosten (Versicherung, Wartungskosten) mit Einnahmen von min. 3.700€ pro Jahr.

Die Berechnung ist realistisch, wie Vergleiche mit anderen Anlagen in Burgdorf (z.B. St. Pankratius-Kirche) zeigen. Wir rechnen mit einer Lebensdauer von ca. 30 Jahren für die Anlage.Für die PV-Anlage wurden ca. 60.000€ gemeindeeigene Mittel aus den Rücklagen aufgewendet. Der Ertrag entspricht einer Verzinsung der Investitionen von 6% pro Jahr. Diese hohe Verzinsung ist auf absehbare Zeit mit keiner anderen Geldanlage zu erreichen. Nach max. 13 Jahren sind die aufgewendeten Finanzmittel voll erwirtschaftet. Aus den Erlösen der Anlage sind wir in der Lage, auch bei absehbar geringer werdenden Mittelzuweisungen durch das Bistum für die Seelsorge und Gebäudeunterhaltung nachhaltig erforderliche Mittel selbst aufzubringen.

Leo Beigel